Quelle: „Ertüchtigung des Rheindamms: Bodenuntersuchungen angelaufen“, Die Rheinpfalz, 20.01.2025
Jens Teege, Projektleiter der Mannheimer Rheindammsanierung im Regierungspräsidium Karlsruhe, gibt im Interview mit der Rheinpfalz vom 20.01.2025 offen zu: Die Planer haben – seit 2016! – an einer Variante festgehalten, die in Mannheim gegebenenfalls zu einer Hochwasserkatastrophe geführt und Zehntausende Menschen (sowie Tiere) gefährdet hätte. Und dafür hätte die Behörde noch Tausende lebenswichtige Bäume sinnlos abgeholzt!
O-Ton Teege, laut Rheinpfalz: „Wir haben aufgetragen bekommen, dass wir eine schonende Variante prüfen müssen. […] Nun haben wir das Planungsziel geändert und prüfen eine überströmungssichere Bauweise. Würde nämlich bei der ersten Variante das Wasser über den Damm fließen, würde er irgendwann brechen und es gäbe eine Welle.“ Bei einer stabilen Spundwand, die auch noch stehen würde, wenn der Damm weggespült wäre, wären eine Welle und ein Bruch ausgeschlossen, wird Teege in dem Bericht weiter zitiert.
Auch wenn spätestens seit den Bildern der – baumfreien – aufgeweichten und gebrochenen Deiche in Deutschland im vergangenen Winter fast jedes Kind weiß, dass solche Erdbauwerke keine ausreichende Sicherheit bieten: Die Kaltschnäuzigkeit des RP lässt einen fassungslos zurück.
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Newsletter vom 23.01.2025.